Herzlich Willkommen!

Im textBLOG finden Sie regelmäßig aktuelle und anregende Informationen über meine Arbeit als Texter, über neue Projekte und Ideen.
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre und freue mich, wenn Sie bald wieder reinschauen.

Mit freundlichen Grüßen,
Paul Schilling .t|w|o. textwerk-online

Vom Schmökern und vom Wissen

Beim Aufräumen fiel mir eine Illustrierte in die Hand, in der über das Ende der gedruckten Brockhaus-Enzyklopädie berichtet wird. Die aktuelle 21. Auflage werde wohl der letzte gedruckte Brockhaus überhaupt sein. Der Verlag setzt nun ganz aufs Internet. Der gute alte Brockhaus, der stolze Wissensschatz unserer Eltern und Großeltern, eineinhalb Meter repräsentative enzyklopädische Bildung, 30 schwere Bände Ausdruck bürgerlichen Bildungsbewusstseins und abendländische Traditionspflege, über Generationen eine einmalige (teure) Anschaffung fürs Leben.

Lexika gehörten über Generationen zur Grundausstattung jedes bürgerlichen Haushalts. Und wenn man sich keinen Brockhaus leisten konnte, dann gab es noch Meyers Enzyklopädisches Lexikon oder eines der zahlreichen Volkslexika. Denn selbst mit diesen konnte man lange Nachmittage, Abende oder Nächte verbringen und das machen, was ich bis heute mit Lexika verbinde und am liebsten mache: schmökern! Die Welt ein Sammelsurium irgendwo zwischen Talent, Talgdrüsen und Taliban, Talkshow, Talsperre und Talleyrand, Tamariske, Tambourin und Tangerine Dream; Querverweise von Band 7 zu Band 19 und von dort über Band 4 zu Band 1 und 12 und so immer weiter, stundenlang, bis alle Bände aufgeschlagen auf dem Fußboden liegen; im Universum blätternd, dem japanischen Meister buddhistischer Holzskulptur, Unkei, aus dem 12 Jahrhundert begegnen und, weil‘s gerade auf der selben Seite steht, noch den Artikel über Unkrautbekämpfungsmittel lesen. Draußen prasselt der Regen gegen die Fenster, es ist dunkel geworden. Die hypnotische Neugier hält mich gefangen zwischen zwei Buchdeckeln. Ich blättere und lese und folge dem ziellosen Pfad von Verweisen.

Die Welt ein Buch

Die Logik der Enzyklopädisten, das Wissen der Welt alphabetisch zu ordnen, ist nützlich und absurd zugleich. Nützlich, weil man schnell findet, was man sucht; absurd, weil nach Mieder gleich Mielke und nach der Tarifzone Tarik Ibn Sijad folgt. Die Vorstellung, dass die Welt sich ordnen lässt, dass ein logisches System das Wissen der Menschheit bündeln und verfügbar macht, dass man dem Universalitätsanspruch in Form eines Universallexikons, einer Enzyklopädie gerecht werden kann, diese Vorstellung wurde erst im 20. Jahrhundert erschüttert.
Einer der Gründe liegt in der Dynamisierung des Wissens; wachsende Spezialisierung und wachsendes Wissen selbst innerhalb immer kürzerer Zeitabstände, stellen die Dauerhaftigkeit von vermeintlich unerschütterlichem Wissen in Frage. Der Geschwindigkeit mit der neues Wissen erworben und bisher gültiges Wissen obsolet wird, kann eine Enzyklopädie wie der Brockhaus nicht Rechnung tragen; Recherche, Redaktion und Druck allein nehmen so viel Zeit in Anspruch, dass zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Teile des Lexikons bereits veraltet sind. Wer aktuell informiert sein will, greift daher in die Tasten und befragt das Internet; genauer gesagt, er befragt Wikipedia. Der aktuelle gedruckte Brockhaus zählt rund 300.000 Stichworte. Das deutsche Wikipedia knapp 800.000, die freie, mehrsprachige Wikipedia-Enzyklopädie ist mit 10.000.000 Stichwörtern der Riese unter den Lexika.

Vorboten der Revolution

Doch das alleine sagt wenig. Aussagekräftiger und vor allem entscheidender für die Entscheidung dem Internet den Vorzug vor der gedruckten Ausgabe des Brockhaus zu geben, ist die Tatsache, dass sich eine internetbasierte Enzyklopädie editieren und verlinken lässt. Jede neue Entwicklung und jede aktuelle Veränderung geht direkt in den Artikel ein. Und die Verlinkung der Artikel bietet nicht nur ergänzende Informationen, sondern verführt zu dem, was im Buchzeitalter „schmökern“ hieß, es lädt zum „surfen“ ein. Der Traum vom universellen Wissen, wie ihn die Enzyklopädisten des 18. Jahrhunderts träumten, hat bis heute nichts von seiner visionären Kraft verloren. Die Vorrede zu den 1751 erschienenen ersten Veröffentlichung der Encyclopédie von Diderot und d’Alembert liest sich erstaunlich aktuell und zeitgemäß, und das Internet scheint die Fortsetzung ihres großen verlegerischen Projekts zu sein: „Bei der lexikalischen Zusammenfassung alles dessen, was in die Bereiche der Wissenschaften, der Kunst und des Handwerks gehört, muss es darum gehen, deren gegenseitige Verflechtungen sichtbar zu machen und mithilfe dieser Querverbindungen die ihnen zugrunde liegenden Prinzipien genauer zu erfassen [...] es geht darum, die entfernteren und näheren Beziehungen der Dinge aufzuzeigen, [...] ein allgemeines Bild der Anstrengungen des menschlichen Geistes auf allen Gebieten und in allen Jahrhunderten zu entwerfen.“ Dieses Verständnis von der Darstellung und Präsentation menschlichen Wissens war ein aufklärerisches. Es war den Herrschern der Zeit ein Dorn im Auge und die Autoren hatten gegen Druckverbote und Zensur zu kämpfen.
Die Encycopédie war ein wichtiger Vorbereiter der Französischen Revolution. Sie war Ausdruck eines sich verändernden Denkens, Ausdruck des Primats der Vernunft und Bekenntnis zu kritischem Denken. „Dieses Werk wird sicher mit der Zeit eine Umwandlung der Geister mit sich bringen, und ich hoffe, dass die Tyrannen, die Unterdrücker, die Fanatiker und die Intoleranten dabei nicht gewinnen werden. Wir werden der Menschheit gedient haben.“ schreibt Diderot. Heute, wo sich die Enzyklopädien vom gedruckten Buch verabschieden, wo das Wissen der Welt in seinen Verflechtungen und Querverbindungen in den Enzyklopädien im Internet zu finden ist, findet auch eine Umwandlung der Geister statt. Die Kritik gegenüber der vermeintlichen Flüchtigkeit und Unbeständigkeit des Internets ist hartnäckig. Nicht selten ist sie auch getragen von einer allgemeinen Technikfeindlichkeit und der Skepsis gegenüber neuen Entwicklungen, deren Folgen und Wirkungen nicht absehbar sind.

Wer ändert sich?

Nichts ersetzt den sinnlichen Genuss, den das Lesen eines Buches, den das Blättern in einem Lexikon verschafft. Sich in ein Buch zu versenken, die Welt um sich herum zu vergessen, einzutauchen in Geschichten und Biografien, gehört zum menschlichen Selbstverständnis. Nichts aber ersetzt auch den Nutzen des Internets als Medium, das der Veränderung, der Dynamik und der Halbwertszeit unseres Wissens wie kein anderes Rechnung trägt.
Der französische Historiker Roger Chartier schrieb den klugen Satz „Ein Buch ändert sich, indem wir uns ändern.“ Mit anderen Worten: unsere Lebens- und Erfahrungswelt bestimmt unseren Blick auf ein scheinbar so unveränderliches Ding wie ein Buch. Ein Buch, das wir nach mehreren Jahren ein zweites Mal lesen, ist in unserer Wahrnehmung nicht identisch mit demselben Buch, als wir es zum ersten Mal lasen. Veränderungen verunsichern und bereichern. Sie irritieren und sie treiben an.
Eine Enzyklopädie des menschlichen Wissens ist ein dauernder Prozess. Sie ist kein auf ewige Zeiten zwischen zwei Buchdeckeln eingeschlossenes Vermächtnis für die Nachwelt. Das hat auch der Brockhaus-Verlag in Form massiver Absatzschwierigkeiten zu spüren bekommen. Die Konsequenz, das Projekt Brockhaus Enzyklopädie in 30 gedruckten Bänden mit der 21. Auflage zu beenden und fortan nur noch im Internet präsent zu sein, ist das Ende einer Epoche und das Anerkenntnis einer sich ändernden Medienwelt. Es ist ein Schritt in die Zukunft, der Signalwirkung hat.

Literaturtipp: Die Welt der Encyclopédie. Ediert von Anette Selg und Rainer Wieland, Frankfurt a.M. 2001

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LESEZEICHEN: Haare Krishna

Friseure sind produktive Vermarkter. Auf diesen Gedanken zumindest kann man kommen, wenn man die Vielzahl der Geschäftsnamen betrachtet, mit denen sich meist kleine bis mittlere Handwerksbetriebe der schneidenden Zunft schmücken. Die Konkurrenz im Gewerbe von Schnitten und Frisuren ist groß. In vielen Städten sind ganze Straßenzüge mit Friseurgeschäften gepflastert. Und neben Pizzaservice und Frittenbude ist wohl kein anderes Gewerbe dermaßen beliebt bei jungen Gründern, wie das Friseurhandwerk. Gegessen und getrunken wird immer, heißt es. Und Haare? Sie wachsen gewöhnlich unkontrolliert und zur Freude der Friseure unaufhörlich und immer wieder nach.

Wo ein Angebot sich nicht vom anderen unterscheidet, da ist Originalität gefragt – Originalität in der Vermarktung. Was im Fachjargon „Alleinstellungsmerkmal“ heißt, also die Darstellung dessen, was ein Unternehmen von der Konkurrenz eindeutig unterscheidet und abgrenzt, heißt beim gemeinen Friseurgewerbe ganz einfach: ein origineller Name muss her!

Was die Kreativwerkstatt der Haardesigner sprachlich auf die Schaufensterscheiben bringt, lässt mir teilweise allerdings die Haare zu Berge stehen:
„Kopfsache“, „Kopfarbeit“ und „Hauptsache“ sind mittlerweile gnadenlose „Klassiker“, also Namen von Geschäften, an denen man vorbeigeht, weil es da offenbar nicht Neues gibt. „Haargenau“ ist haargenau das, was mich nicht neugierig macht, ebenso wenig wie „Haarmonie“ oder „Haarklinik“. Letztere ist ohnehin eher zum Weglaufen; wer will mit seinen Haaren schon ins Krankenhaus. Auch „Haaralarm“ erinnert mich eher an schrille Frisuren und haarige Experimente. Da gefallen mir „Haar-Stübchen“ oder „Lockenstube“ schon besser. „Haarzogtum“ ist reichlich an den Haaren herbeigezogen; wohingegen sich „Lockenbaron“, „Struwelpeter“ und auch „Locke & Glatze“ durchaus locker vom glatt gebürsteten Einerlei abheben. „Haarscharf“ und „pro Kopf“, „hair affair“ und „hair flair“ sind eindeutig schwach verglichen mit „haarspree“, einem Namen, der natürlich nur in Berlin funktioniert.

Haare hin, Glatze her: was der Kunde sucht - machen wir uns nichts vor - ist ein Haarschnitt, der zufriedenstellt. Ein mehr, meist jedoch weniger origineller Name reicht da nicht aus. Und wenn es darum geht, ein gutes Image zu etablieren, so taugen Namen nur dann zur Imagebildung, wenn Qualität und Service stimmen, wenn ich gut bedient werde, mit dem Ergebnis zufrieden bin und schließlich gerne wiederkomme. Wenn der Haarschnitt misslungen ist, taugt auch der beste Name nichts.

Namen sind kostbar. Sie sind Imageträger. Sie leben vom Engagement und von der Leistung eines Unternehmens. Wo diese fehlen, wird auch der Name selbst zum Träger von Defiziten.

Was für Friseure gilt, gilt auch für andere Branchen. Namen sind eyecatcher, die ihr Versprechen täglich aufs Neue einlösen müssen.
Übrigens: mein Friseur heißt schlicht „Friseur Schmitz“. Den Namen behalte ich nach jedem Besuch in guter Erinnerung.

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Aktuell: Konzept & Text für den neuen Internetauftritt der Agentur challenge:concepts

Die Agentur challenge:concepts möchte sich auf einem neuen Internetportal präsentieren. Dabei steht ihr Image als kreative und flexible Agentur für Schulungen, Trainings, Workshops, Präsentationen und Event-Management im Vordergrund.

challenge concepts screenshot

Ausgangspunkt der textlichen Konzeption ist der Agenturname. Der Text beschreibt die zentralen Motive – kompetent, partnerschaftlich, kreativ, erfahren – als Kernkompetenzen und stellt das Netzwerk von Partnern als Alleinstellungsmerkmal heraus. Einprägsame Headlines gliedern den Text logisch.

Klare Aussagen, persönliche Ansprache und eine stimmige, in sich geschlossene Tonalität unterstreichen das positive Image des Agenturnamens. Leser und Nutzer finden in einem überschaubaren, gebündelten Text Orientierung und erste wichtige Informationen.
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Bad Honnef hat eine neue Adresse!

Mit dem aktuellen Start des neuen Web-Magazin Freie HONNEFER steht nun erstmals eine zentrale und offene Kommunikationsplattform für alle Meinungsbildner der Stadt Bad Honnef, des Siebengebirges und der Region Bonn/Rhein-Sieg zur Verfügung. Als modernes, multimediales Web 2.0-Portal bietet die Freie HONNEFER ein unverwechselbares Forum, in dem Leser zu Publizisten und Zuschauer zu Produzenten eigener Nachrichten werden. Die modernen Instrumente des Web 2.0 sind die Basis für eine neue Qualität internetbasierter Vernetzungen und Kommunikationsformen. Die Freie HONNEFER ist damit Teil der umbruchartigen Veränderungen im Medienbereich und bietet in der wachstumsstarken Region Bonn/Rhein-Sieg neue und lebendige Impulse!

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Die Freie HONNEFER ist das Ergebnis der engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen textwerk-online und SINNfrisch communications.

LESEN Sie mit - SCHAUEN Sie zu - MACHEN Sie mit.

Machen Sie mit bei den großen Veränderungen im Internet und gestalten Sie Ihre Zukunft und ihren Erfolg mit einem starken Netzwerk. Erfahren Sie hier mehr über den Nutzen erfolgreicher Zusammenarbeit.

"Eigentlich gehört das aufgeschrieben!"

„Eigentlich gehört das aufgeschrieben! Die letzte Reise, das Jahr im Ausland, vielleicht mein ganzes Leben.“

Erinnerungen sind es wert aufgeschrieben zu werden. Das Vergangene wieder aufleben zu lassen, es in Geschichten erlebbar zu machen und im Rückblick in einem größeren Zusammenhang zu betrachten, das gehört ganz wesentlich zum menschlichen Selbstverständnis. Aus der Fülle des Erlebten Geschichten zu erzählen, das ist auch ein Akt der Selbsterfahrung. Geschichten sind die Flügel der Erinnerung. Geschichten übersetzen Fakten und Informationen in Emotionen. Sie sind ein unverbrüchlicher Teil unseres Lebens. Sie erzählen von uns, von unseren Wünschen und Träumen, unseren Erfolgen und Niederlagen, unseren Lieben und Enttäuschungen.

„Eigentlich gehört das aufgeschrieben!“

Sprechen Sie mit mir, wenn Sie Ihre Geschichte zu Papier bringen wollen. Ich unterstütze Sie beim Verfassen professioneller und lebendiger Texte. Egal ob Reisebericht, Familiengeschichte oder private Biografie. Vielleicht haben Sie bereits ein paar Stichworte und erste Notizen gemacht, aus denen jetzt endlich eine Geschichte werden soll. Ich bin neugierig und freue mich auf Sie - und auf Ihre Geschichte.

Kontakt: info@textwerk-online.de

Konzept & Text für die Seite einer Fotografin

Bilder sprechen in der Regel für sich selbst. Sie sind dann stark, wenn sie keinen erklärenden oder begleitenden Text benötigen.
Ein Text auf der Homepage einer Fotografin muss also hinter den Bildern zurücktreten und darf deren Autonomie nicht beeinträchtigen.
Der Text ist dann stark und gut, wenn er selber autonom ist, d.h. für sich und ohne notwendige Korrespondenz mit den Fotografien bestehen kann.
Der Text darf nicht beschreiben, was der Betrachter ohnehin sieht. Vielmehr muss der Text das vermitteln, was durch die Bilder selbst nicht vermittelt wird und nicht vermittelt werden kann.
Im vorliegenden Fall wird zum einen der singuläre Nutzen des Porträts für den Kunden herausgestellt, zum anderen wird der Prozess des Fotografierens beschrieben, sowohl aus der Perspektive der Fotografin, als auch aus der Erlebnissicht des Kunden. Hier, im Prozess des Fotografierens, in der vertrauten Atmosphäre zwischen Fotografin und Kunde wird der Kern des Menschen hinter seinen wandelbaren Facetten offengelegt. Nicht selten zur Überraschung des Porträtierten.
Die Seite wendet sich an anspruchsvolle Kunden, die Wert auf ein persönliches und zugleich repräsentatives Porträt legen.

Zum Aufrufen der Seite klicken Sie auf das Bild.
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mondorf-fotografie

Konzeption und Textneugestaltung eines Reiseberichts

Nach dem Besuch einer Sprachschule in Santa Barbara/Kalifornien wollte der Kunde sein dort verfasstes Internet-Tagebuch in einen geschlossenen, lebendigen und authentischen Reisebericht geformt haben – mit dem Ziel, es später einem Reisemagazin oder einer Zeitung zur Veröffentlichung anzubieten.
Der Textneugestaltung ging ein ausführliches Briefing voraus. Anschließend ist der Text in enger Anlehnung an das Tagebuch stilistisch bearbeitet worden, was sowohl Kürzungen als auch deutliche Textergänzungen und –erweiterungen beinhaltete. Zudem wurden Infoblöcke zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten mit entsprechenden Hyperlinks eingefügt.

Ursprünglicher Text (Auszug)

"Bin seit gestern in Las Vegas. Es ist einfach großartig hier und ich weiß gar nicht was ich über die vielen Eindrücke die ich hier sammle schreiben soll. Habe heute ein bisschen im Casino gezockt und habe meinen Einsatz verzehnfacht… Habe aber leider nur mit einem Dollar Einsatz gespielt.
Die Stadt hier mitten in der Wüste ist echt überwältigend, wobei sie ja nicht mehr zum Bundesstaat Kalifornien gehört, ich aber glaube dass sie zum Pflichtprogramm eines jeden USA Visitors gehören sollte. Man muss einfach einmal diese Stadt erleben.
Hier rennen so viele verschiedene Persönlichkeiten und Typen rum dass ich mich irgendwie an das Großstadtleben von New York City erinnert fühle. Die Hotels mit ihren Casinolobbies sind überfüllt und die Massen drängen sich in alle möglichen Gewinnstationen. Viele Tränen und wenig smileys begegnet man hier, weil es im generellen doch eher eine Stadt des Verlierens anstatt des Gewinnens ist. Aber ich habe euch ja schon vom Gegenteil überzeugt. Man muss nur sein Limit kennen und rechtzeitig aufhören, aber ich kann die Sucht die einen packt nachempfinden."

Textfassung textwerk-online

"Auf dem Weg zum Grand Canyon besuche ich Las Vegas. Nach einer mehrstündigen Fahrt durch die Wüste, taucht die Stadt wie eine Fata Morgana als glitzernder und funkelnder Stern, hell und leuchtend, ganz plötzlich und unerwartet in der Dunkelheit auf. „Welcome to Fabulous Las Vegas” steht als Willkommensgruß auf dem berühmten Neonschild am Eingang der Stadt. Es ist schwer zu sagen, was genau die Faszination dieser Stadt ausmacht: ist es die Tatsache, dass sich dieses Eldorado der Glücksritter und Spieler wie aus dem Nichts aus dem Wüstensand erhebt, umgeben nur von meilenweiter Ödnis? Oder ist es der nicht enden wollende Touristenstrom, der die Stadt zu überschwemmen scheint (jährlich rund 37 Millionen Menschen)? Oder aber ist es die unglaubliche Bautätigkeit, als Folge der ständig wachsenden Bevölkerungszahl? In den letzten 25 Jahren stieg die Einwohnerzahl von Las Vegas um 300 Prozent! 150.000 Betten stehen den Gästen der Stadt zur Verfügung. Las Vegas, das vom Tourismus lebt, macht ein Viertel seines Umsatzes mit den Casinos und Spielhallen, drei Viertel entfallen auf Eintrittskarten für Shows, Souvenirs und Luxusartikel. 2004 betrugen die Einnahmen durch Touristen 33,7 Milliarden $. Ist es die enorme Wirtschaftskraft einer Stadt ohne jegliches Hinterland, oder sind es vielleicht doch die Menschen, denen man hier begegnet, vom kleinen Angestellten bis zum millionenschweren Unternehmer, vom Familienvater bis zur extravaganten Großstadtblüte, vom Akademiker bis zum Hilfsarbeiter, vom Künstler bis zum Spießer…? Sie alle trifft man hier, und es kommt einem vor, als schaute man durch ein Brennglas auf die spiel- und unterhaltungssüchtige Menschheit.
Las Vegas ist einfach großartig und ich bin begeistert. Und so mache ich, was alle Besucher machen: ich gehe ins Casino. Ich gewinne beim Roulette gleich das Zehnfache meines Einsatzes. Der war mit nur einem Dollar allerdings mit europäischer, besser gesagt, mit deutscher Sparsamkeit gewählt.
Ich gehe über die Boulevards und beobachte wie sich die Menschenmassen in alle möglichen Gewinnstationen drängen. Die Hotels mit ihren Casinolobbys sind überfüllt. Ich sehe viel Verzweiflung und wenig Freude. Für die meisten Besucher ist Las Vegas wohl eher eine Stadt des Verlierens und nicht des Gewinnens."




Klicken Sie auf das Bild und lesen Sie den vollständigen Text.

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