Konzeption und Textneugestaltung eines Reiseberichts
Nach dem Besuch einer Sprachschule in Santa Barbara/Kalifornien wollte der Kunde sein dort verfasstes Internet-Tagebuch in einen geschlossenen, lebendigen und authentischen Reisebericht geformt haben – mit dem Ziel, es später einem Reisemagazin oder einer Zeitung zur Veröffentlichung anzubieten.
Der Textneugestaltung ging ein ausführliches Briefing voraus. Anschließend ist der Text in enger Anlehnung an das Tagebuch stilistisch bearbeitet worden, was sowohl Kürzungen als auch deutliche Textergänzungen und –erweiterungen beinhaltete. Zudem wurden Infoblöcke zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten mit entsprechenden Hyperlinks eingefügt.
Ursprünglicher Text (Auszug)
"Bin seit gestern in Las Vegas. Es ist einfach großartig hier und ich weiß gar nicht was ich über die vielen Eindrücke die ich hier sammle schreiben soll. Habe heute ein bisschen im Casino gezockt und habe meinen Einsatz verzehnfacht… Habe aber leider nur mit einem Dollar Einsatz gespielt.
Die Stadt hier mitten in der Wüste ist echt überwältigend, wobei sie ja nicht mehr zum Bundesstaat Kalifornien gehört, ich aber glaube dass sie zum Pflichtprogramm eines jeden USA Visitors gehören sollte. Man muss einfach einmal diese Stadt erleben.
Hier rennen so viele verschiedene Persönlichkeiten und Typen rum dass ich mich irgendwie an das Großstadtleben von New York City erinnert fühle. Die Hotels mit ihren Casinolobbies sind überfüllt und die Massen drängen sich in alle möglichen Gewinnstationen. Viele Tränen und wenig smileys begegnet man hier, weil es im generellen doch eher eine Stadt des Verlierens anstatt des Gewinnens ist. Aber ich habe euch ja schon vom Gegenteil überzeugt. Man muss nur sein Limit kennen und rechtzeitig aufhören, aber ich kann die Sucht die einen packt nachempfinden."
Textfassung textwerk-online
"Auf dem Weg zum Grand Canyon besuche ich Las Vegas. Nach einer mehrstündigen Fahrt durch die Wüste, taucht die Stadt wie eine Fata Morgana als glitzernder und funkelnder Stern, hell und leuchtend, ganz plötzlich und unerwartet in der Dunkelheit auf. „Welcome to Fabulous Las Vegas” steht als Willkommensgruß auf dem berühmten Neonschild am Eingang der Stadt. Es ist schwer zu sagen, was genau die Faszination dieser Stadt ausmacht: ist es die Tatsache, dass sich dieses Eldorado der Glücksritter und Spieler wie aus dem Nichts aus dem Wüstensand erhebt, umgeben nur von meilenweiter Ödnis? Oder ist es der nicht enden wollende Touristenstrom, der die Stadt zu überschwemmen scheint (jährlich rund 37 Millionen Menschen)? Oder aber ist es die unglaubliche Bautätigkeit, als Folge der ständig wachsenden Bevölkerungszahl? In den letzten 25 Jahren stieg die Einwohnerzahl von Las Vegas um 300 Prozent! 150.000 Betten stehen den Gästen der Stadt zur Verfügung. Las Vegas, das vom Tourismus lebt, macht ein Viertel seines Umsatzes mit den Casinos und Spielhallen, drei Viertel entfallen auf Eintrittskarten für Shows, Souvenirs und Luxusartikel. 2004 betrugen die Einnahmen durch Touristen 33,7 Milliarden $. Ist es die enorme Wirtschaftskraft einer Stadt ohne jegliches Hinterland, oder sind es vielleicht doch die Menschen, denen man hier begegnet, vom kleinen Angestellten bis zum millionenschweren Unternehmer, vom Familienvater bis zur extravaganten Großstadtblüte, vom Akademiker bis zum Hilfsarbeiter, vom Künstler bis zum Spießer…? Sie alle trifft man hier, und es kommt einem vor, als schaute man durch ein Brennglas auf die spiel- und unterhaltungssüchtige Menschheit.
Las Vegas ist einfach großartig und ich bin begeistert. Und so mache ich, was alle Besucher machen: ich gehe ins Casino. Ich gewinne beim Roulette gleich das Zehnfache meines Einsatzes. Der war mit nur einem Dollar allerdings mit europäischer, besser gesagt, mit deutscher Sparsamkeit gewählt.
Ich gehe über die Boulevards und beobachte wie sich die Menschenmassen in alle möglichen Gewinnstationen drängen. Die Hotels mit ihren Casinolobbys sind überfüllt. Ich sehe viel Verzweiflung und wenig Freude. Für die meisten Besucher ist Las Vegas wohl eher eine Stadt des Verlierens und nicht des Gewinnens."
Klicken Sie auf das Bild und lesen Sie den vollständigen Text.

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Besuchen Sie mich auf textwerk-online. Hier finden Sie Anregungen und Ideen für gelungene Kommunikation, sprachliche Lösungen für
Ihre Projekte und neue Perspektiven für Ihre Unternehmungen.
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Der Textneugestaltung ging ein ausführliches Briefing voraus. Anschließend ist der Text in enger Anlehnung an das Tagebuch stilistisch bearbeitet worden, was sowohl Kürzungen als auch deutliche Textergänzungen und –erweiterungen beinhaltete. Zudem wurden Infoblöcke zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten mit entsprechenden Hyperlinks eingefügt.
Ursprünglicher Text (Auszug)
"Bin seit gestern in Las Vegas. Es ist einfach großartig hier und ich weiß gar nicht was ich über die vielen Eindrücke die ich hier sammle schreiben soll. Habe heute ein bisschen im Casino gezockt und habe meinen Einsatz verzehnfacht… Habe aber leider nur mit einem Dollar Einsatz gespielt.
Die Stadt hier mitten in der Wüste ist echt überwältigend, wobei sie ja nicht mehr zum Bundesstaat Kalifornien gehört, ich aber glaube dass sie zum Pflichtprogramm eines jeden USA Visitors gehören sollte. Man muss einfach einmal diese Stadt erleben.
Hier rennen so viele verschiedene Persönlichkeiten und Typen rum dass ich mich irgendwie an das Großstadtleben von New York City erinnert fühle. Die Hotels mit ihren Casinolobbies sind überfüllt und die Massen drängen sich in alle möglichen Gewinnstationen. Viele Tränen und wenig smileys begegnet man hier, weil es im generellen doch eher eine Stadt des Verlierens anstatt des Gewinnens ist. Aber ich habe euch ja schon vom Gegenteil überzeugt. Man muss nur sein Limit kennen und rechtzeitig aufhören, aber ich kann die Sucht die einen packt nachempfinden."
Textfassung textwerk-online
"Auf dem Weg zum Grand Canyon besuche ich Las Vegas. Nach einer mehrstündigen Fahrt durch die Wüste, taucht die Stadt wie eine Fata Morgana als glitzernder und funkelnder Stern, hell und leuchtend, ganz plötzlich und unerwartet in der Dunkelheit auf. „Welcome to Fabulous Las Vegas” steht als Willkommensgruß auf dem berühmten Neonschild am Eingang der Stadt. Es ist schwer zu sagen, was genau die Faszination dieser Stadt ausmacht: ist es die Tatsache, dass sich dieses Eldorado der Glücksritter und Spieler wie aus dem Nichts aus dem Wüstensand erhebt, umgeben nur von meilenweiter Ödnis? Oder ist es der nicht enden wollende Touristenstrom, der die Stadt zu überschwemmen scheint (jährlich rund 37 Millionen Menschen)? Oder aber ist es die unglaubliche Bautätigkeit, als Folge der ständig wachsenden Bevölkerungszahl? In den letzten 25 Jahren stieg die Einwohnerzahl von Las Vegas um 300 Prozent! 150.000 Betten stehen den Gästen der Stadt zur Verfügung. Las Vegas, das vom Tourismus lebt, macht ein Viertel seines Umsatzes mit den Casinos und Spielhallen, drei Viertel entfallen auf Eintrittskarten für Shows, Souvenirs und Luxusartikel. 2004 betrugen die Einnahmen durch Touristen 33,7 Milliarden $. Ist es die enorme Wirtschaftskraft einer Stadt ohne jegliches Hinterland, oder sind es vielleicht doch die Menschen, denen man hier begegnet, vom kleinen Angestellten bis zum millionenschweren Unternehmer, vom Familienvater bis zur extravaganten Großstadtblüte, vom Akademiker bis zum Hilfsarbeiter, vom Künstler bis zum Spießer…? Sie alle trifft man hier, und es kommt einem vor, als schaute man durch ein Brennglas auf die spiel- und unterhaltungssüchtige Menschheit.
Las Vegas ist einfach großartig und ich bin begeistert. Und so mache ich, was alle Besucher machen: ich gehe ins Casino. Ich gewinne beim Roulette gleich das Zehnfache meines Einsatzes. Der war mit nur einem Dollar allerdings mit europäischer, besser gesagt, mit deutscher Sparsamkeit gewählt.
Ich gehe über die Boulevards und beobachte wie sich die Menschenmassen in alle möglichen Gewinnstationen drängen. Die Hotels mit ihren Casinolobbys sind überfüllt. Ich sehe viel Verzweiflung und wenig Freude. Für die meisten Besucher ist Las Vegas wohl eher eine Stadt des Verlierens und nicht des Gewinnens."
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colonna - 3. Apr, 20:01